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Kühlschrank mit No-Frost und Nullgradzone war vo0r enigen Jahrzehnten nur Zukunfstmusik.
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Moderne Kühlschränke verbrauchen drei Mal weniger Energie

Kühlschränke, die älter als 15 Jahre sind, verbrauchen ein Vielfaches mehr an Strom als moderne Geräte. Moderne Kühlschränke verbrauchen gleich viel Strom wie Energiesparlampen.

„Die neuesten Geräte verbrauchen kaum mehr Strom als eine Energiesparlampe, und das obwohl sie Tag und Nacht am Stromnetz hängen“, so Alfred Janovsky, Obmann des Forum Hausgeräte. Ein Kühlschrank Anfang der 1990er Jahre benötigt bis zu drei Mal so viel Energie wie ein neues Gerät.

Kühlschrank Klasse A erspart rund 73 Prozent Strom und somit Betriebskosten

Eine Kühl- Gefrierkombination der Klasse A verbraucht um 73% weniger Energie als ein Gerät der Klasse G. Da es aber noch kaum Geräte in den Klassen A und B gibt (Platz für Innovationen der Hersteller) sind Geräte der Klasse D und höher als sehr energieeffiziente Geräte zu bewerten. Ein Gerät der Klasse C verbraucht beispielsweise weniger als die Hälfte der Energie im Vergleich zu einem Modell der Klasse G. Steht man vor der Wahl zwischen zwei ähnlichen Geräten, sollte man entsprechend seinen eigenen Bedürfnissen entscheiden, aber nach Möglichkeit jenes mit der höchsten Energieeffizienz wählen.

Heute sind neben Design vor allem Energieeffizienz und ressourcenschonender Verbrauch des Kühlschranks wichtige Unterscheidungsmerkmale beim Kauf.

Kühlschrank als Revolutionär der Vorratshaltung
Früher stand rein die Kühlleistung im Vordergrund. Bis in die 1950er-Jahre hinein mussten alle Lebensmittel entweder haltbar gemacht oder täglich frisch gekauft bzw. geerntet werden. Erst als der Kühlschrank ausgehend von den USA bekannter wurde und mehr und mehr Haushalte sowohl die Mittel als auch den notwendigen Stromanschluss besaßen, wurde er unentbehrlich für die Vorratshaltung. Natürlich waren die Kühlschränke damals eher zweckmäßig: Das Design war für die Nachkriegszeit typisch amerikanisch mit Chrom-Griffen, abgerundeten Ecken und Weiß. Extras wie „No-Frost“, das Abtauen unnötig macht, oder eine Nullgradzone, in der Lebensmittel bis zu dreimal länger halten, waren zu dieser Zeit noch Zukunftsmusik. Heute ist der Kühlschrank der wohl beste Freund im Haushalt und hat nicht nur unsere Lebensmittellagerung revolutioniert, sondern kann auch einen wesentlichen Teil zur Senkung der Betriebskosten beitragen.

Kosten senken und Energie sparen
Ein volles Gerät verbraucht weniger Energie als ein leeres, daher ist es gut, den Kühlschrank immer gut zu füllen. Die bereits gelagerten Lebensmittel verhindern einen starken Luftaustausch bzw. Temperaturausgleich und kalte Lebensmittel, die bereits im Kühlschrank abgekühlt sind, speichern Kälte besser als Luft im leeren Kühlschrank. Ein voller Kühlschrank ist also ein Kälteenergiespeicher. Sollte der Kühlschrank zum Beispiel bei Zweitgeräten im Wochenendhaus dennoch recht leer sein, hilft es einfach Styroporwürfel oder Kühlakkus in den Kühlschrank zu legen. Auch die Reinigung ist wichtig und spart Energie und Kosten. Dazu gehört: Die Rückseite von Geräten mit einem feuchten Tuch entstauben, Kühlschrank reinigen oder auch das Gefrierfach abtauen.

Markenneutrale und umfassende Information für Verbraucher
Die Webseite www.bewusst-haushalten.at bietet markenneutral umfassende Informationen, Fakten und Tipps zu modernen Hausgeräten. Tricks zur optimalen Maschinenpflege, zum Energiesparen und zum nachhaltigen Einsatz der Hausgeräte runden das Informationsangebot ab. Daneben gibt es auch einige lesenswerte Lifestyle-Artikel, etwa zu den Waschgewohnheiten von Frau und Herr Österreicher oder wird mit Mythen über den Kühlschrank aufgeräumt. Zusammen mit der Facebook-Seite von bewusst-haushalten.at soll so der Dialog intensiviert und das Informationsbedürfnis der Nutzer gestillt werden. „Uns ist wichtig, die Fragen der Konsumenten auch online so einfach und direkt wie möglich zu beantworten oder auch in Videos die entsprechenden Themen unterhaltend zu erklären“, erklärt Janovsky.